02.06.2021

Bella Italia - Salsiccia al Forno

 Hallo ihr Lieben,

heute gibt´s italienisches Soul-Food, fast eher noch was für kühlere Tage, aber die hatten wir ja zu genüge. Langsam geht Soul-Food in die leichte, salatige Richtung, aber das wunderbar einfache und leckere Rezept für die Salsiccia al Forno möchte ich euch trotzdem nicht vorenthalten.


Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich schnelle einfache Backofengerichte liebe, deswegen gehört dieses Rezept zum absoluten Stamm-Repertoire. Als frische Ergänzung gehört für mich ein Tomatensalat dazu, da kann aber natürlich auch jeder andere Salat in die Bresche springen... allerdings bin ich irgendwie, wie soll ich´s sagen ... sehr tomatenaffin😄

Jetzt aber zum Rezept...der Balkon ruft nämlich mit herrlichem Sonnenschein.

Salsiccia al Forno con Patate für 4 Personen

500 - 600 g italienische Salsiccia

500 g Kartoffeln

2 Zweige Rosmarin

1/4 l trockener Rotwein (eventuell etwas mehr, nach Geschmack)

Olivenöl

Salz und Pfeffer


Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. In einer Auflaufform mit Salz, Pfeffer, den abgezupften Rosmarinnadeln und einem guten Schuss Olivenöl durchmischen und in den Ofen geben. Ca. 30 Minuten vorgaren.

Die Salsiccia mit einem spitzen Messer oder einer Gabel einstechen, damit sie nicht aufplatzen. Jetzt in einer heißen Pfanne in Olivenöl kräftig anbraten.


Wenn die Würste eine schöne Farbe angenommen haben, mit dem Rotwein ablöschen und alles kurz köcheln lassen, damit sich der Bratensatz lösen kann. Dann zu den Kartoffeln in die Auflaufform geben. Im Ofen für ca. weitere 30 Minuten garen, bis die Kartoffeln gar sind.



In der Zwischenzeit nach Wunsch einen Salat zaubern oder einfach frisches Weißbrot dazu reichen.




Ich werde jetzt mit Buch und einem eisigen Smoothie auf den Balkon entschwinden und jeden Sonnenstrahl aufsaugen, der Frühling und Sommer haben sich ja lange genug geziert und Zeit gelassen.
Genießt das Wetter, lasst es euch gut gehen und vor allem, lasst euch die Zeit bis zum Wochenende nicht zu lang werden😉

Süße Grüße Sabine


19.05.2021

Himmlische Schokowürfel

 Hallo ihr Lieben,

heute habe ich etwas für absolute Chocoholics.... himmlisch-leckere Schokowürfel mit Salzkaramell und dunkler Schoko-Ganache.

Reichhaltig, saftig und einfach nur sooooo gut!


Ich habe einen 20x20 cm Backrahmen verwendet und nachher alles in ca. 4x4 cm große Würfel geschnitten, glaubt mir, ein Würfel macht glücklich und satt 😃


Zutaten

Schokokuchen

200 g Butter

200 g gemahlene Mandeln

200 g gute Zartbitterschokolade mit mind. 70% Kakao

4 Eier

200 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Prise Salz

1/2 Päckchen Backpulver


Salzkaramell

300 g Zucker

100 ml Wasser

120 ml Sahne

70 g Butter

1 gute Prise Salz bzw. nach Geschmack 

 

Ganache

120 g Zartbitterschokolade mit mind. 70% Kakao

120 ml Sahne

etwas Fleur de Sel


Zubereitung

Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Butter und Schokolade zusammen über dem Wasserbad schmelzen. Mit allen anderen Teigzutaten mischen und in die gefettete Form geben (Form nach Wunsch, beim Backrahmen stelle ich diesen auf eine Schicht Alufolie, darüber Backpapier und schlage alles bis zum Rahmen ein, damit möglichst nichts ausläuft).

40 Minuten backen (Stäbchenprobe) und danach vollständig auskühlen lassen.

Für das Karamell Zucker und Wasser in einem kleinen Topf verrühren und bei mittlerer Hitze den Zucker langsam und vorsichtig auflösen. Dann köcheln lassen -währenddessen nicht umrühren-, bis es leicht braun wird. Topf vom Herd nehmen und die Sahne unter Rühren zugeben. Topf wieder auf die nun ausgeschaltete Herdplatte stellen und bei der Restwärme 1-2 Minuten konstant rühren. Wieder vom Herd nehmen, eine gute Prise Salz und Butter unterrühren. Leicht abkühlen lassen und gleichmäßig auf dem Schokoboden verteilen. Im Kühlschrank ca. 2 Stunden kaltstellen.


Für die Ganache die Schokolade fein hacken und in eine Schüssel geben. Sahne in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Die heiße Sahne über die Schokolade geben, 1-2 Minuten stehen lassen, dann umrühren, bis sich eine glatte Masse ergibt. Gleichmäßig auf der Karamellschicht verteilen und ca. 1-2 Stunden auskühlen lassen, bis die Ganache fest ist.

Das Gesamtwerk vorsichtig aus der Form lösen und - wenn gewünscht- in Würfel schneiden. Zum Schluss etwas Fleur de Sel auf die Ganache geben.... servieren und genießen !!!



Jetzt, wo ich die Fotos so sehe und euch das Rezept geschrieben habe, bekomme ich direkt wieder Appetit auf die himmlischen Häppchen.... sollte es euch auch so gehen, dann ran an den Ofen.

Macht´s euch schön und lasst euch die Zeit bis zum Wochenende nicht zu lang werden..., vor allem, genießt die Kleinigkeiten, die der Tag so mit sich bringt!

Süße Grüße Sabine


28.04.2021

Pasta e basta!

 Hallo ihr Lieben,

das Süße bleibt zur Zeit etwas auf der Strecke, im Büro geht´s hoch her, Urlaubsvertretung, da fehlt dann plötzlich der freie Nachmittag und an den anderen Abenden wird´s später...

Auch die wieder aufgeflammte alte Liebe zur Malerei -oder auch Farbpanscherei 😉- fordert etwas Zeit ein, ist aber so herrlich entspannend.

Da muss dann abends was schnelles her, aber natürlich trotzdem lecker und genau das ist das heutige Rezept: Pasta mit Hähnchenstreifen in sahniger Tomatensauce.


Das Rezept für 4 Personen

350g geschälte Tomaten aus der Dose

350g Hähnchenbrustfilet

3 Knoblauchzehen

etwas Olivenöl

1 TL Tomatenmark

100g Sahne

6-8 Stiele frisches Basilikum

Salz, Pfeffer, Chilipulver

400g Tagliatelle 

frisch geriebener Parmesan, wenn gewünscht


Die Tomaten grob in Würfel schneiden. Hähnchenbrust waschen, trockentupfen und in schmale Streifen schneiden. Basilikum waschen, trockenschütteln und die abgezupften Blättchen in feine Streifen schneiden.

In einem großen Topf Wasser für die Nudeln aufsetzen.

Öl in einem Topf oder einer großen Pfanne erhitzen und das Hähnchenfleisch von allen Seiten anbraten, bis es nicht mehr rosa ist und etwas Farbe angenommen hat. Aus der Pfanne nehmen.

Knoblauch (durchgepresst oder in sehr feinen Scheibchen) mit dem Tomatenmark in den Topf geben und ganz leicht anschwitzen. Tomaten mit dem Saft zufügen und erhitzen. Sahne dazu geben und die Sauce ein paar Minuten köcheln lassen.

Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver abschmecken, das Fleisch wieder zugeben, noch einmal kurz aufköcheln lassen, dann die Hitze reduzieren. Basilikum unterrühren und alles ziehen lassen, bis das Fleisch heiß ist.

In der Zwischenzeit die Nudeln bissfest kochen und in einem Sieb abgießen.

Die Sauce mit der frisch gekochten Pasta mischen und nach belieben mit Parmesan bestreuen.



Und da meine freien Nachmittage im Moment rar sind, muss ich die Zeit nutzen, so gut es geht... drum geht´s jetzt in die Küche zum Malen und später Kochen, auf den Balkon, ein paar Blumen eintopfen und Zwischenstopp um die Sonne aufzusaugen.

Macht euch einen wunderschönen Nachmittag, genießt -wenn möglich- das Wetter, gönnt euch was leckeres und lasst euch die Zeit bis zum Wochenende nicht zu lang werden... 😎

Süße Grüße Sabine




14.04.2021

Knusper-Granola - schnell und einfach aus dem Backofen

 Hallo ihr Lieben,

langsam geht mir die Kälte nicht nur auf die Nerven, sondern tatsächlich ans Gemüt.... ich will endlich Sommer!!! Na ja.... wenigstens Frühling 😄.

Nach üppigen Ostertagen mit viel gutem Essen und Naschereien, wird jetzt mal wieder etwas auf die Futter-Bremse getreten. Leichter, weniger, ausgewogener. Statt einem großen Frühstück oder "Fast-Food"-Mittagssnack, greife ich da gern auf Joghurt mit Früchten zurück.



Klar sind frische Früchte auch knackig, aber den letzten Schliff bekommt das Ganze durch ein leckeres, knuspriges Granola und das ist ganz schnell und einfach gemacht.
Das schöne am hausgemachten Granola ist, das man ganz nach eigenem Geschmack variieren kann und immer mal ein bisschen Abwechslung in den Joghurt, die Smoothie-Bowl oder die Milch bekommt, denn als Müsli lässt sich das Granola auch nutzen.

Am häufigsten nutze ich das Grundrezept, aber manchmal mische ich die Mengen anders oder verbrauche Reste, die von der früheren Granola-Herstellung übrig sind und stelle sie anders zusammen.



Granola Grundrezept (ca. 400g) 

200 g 5-Korn-Flocken
50 g gehackte Mandeln
3 EL Buchweizen
3 EL Kokosraspel
1 kleines Stück Kurkumawurzel
50 g flüssiger Honig
5 EL flüssiges Kokosöl
1/2 TL Vanillemark
2 EL Kakao-Nibs
3 EL Goldleinsamen

Backofen auf 170°C vorheizen. 
Die Kurkumawurzel waschen und durch eine Knoblauchpresse drücken. 
Alle Zutaten bis auf den Goldleinsamen und die Kakao-Nibs gut vermischen.
Gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und auf der mittleren Backofenschiene für 15-20 Minuten backen.
Herausnehmen und auskühlen lassen, danach Leinsamen und Kakao-Nibs unterrühren.

In einem Vorratsglas oder einer Vorratsdose hält sich das Granola etwa 6 Wochen.



Wie gesagt, abwandeln lässt sich das Ganze wunderbar, z.B. getrocknete Cranberries statt Kakao-Nibs, Haselnüsse statt Mandeln, Sesam statt Kokosraspel.... lasst eurer Kreativität einfach freien Lauf.


Euch allen einen schönen Nachmittag und lasst euch die Zeit bis zum Wochenende nicht zu lang werden 😉. 

Süße Grüße Sabine



24.03.2021

Saftiger Eierlikör-Marmor-Gugl ... Ostern kann kommen!

 Hallo ihr Lieben,

ja, langsam kommt er, der Oster-Flow. Dank Sonnenschein, blumigen Farbtupfern und in der Hinterhoftanne rumtollenden Eichhörnchen hebt sich meine Gemütslage endlich Richtung Frühling. Warum auch immer, verbinde ich Ostern mit Eierlikör und da die aufwendigeren Ostertörtchen erst zum Fest selbst auf den Tisch kommen, gibt es vor österlich einfach mal einen leckeren, saftigen Eierlikör-Marmor-Gugl.


Da Besuch zur Zeit ja eher rar ist, die Töchter sich in südlichen Gefilden aufhalten und wir verbleibenden zwei zu Hause uns ja nicht nur von Kuchen ernähren können und wollen, gibt es hier ein Rezept für einen kleinen Gugl, passend für den geschrumpften Haushalt. Der Gugl hält sich wunderbar ein paar Tage und bleibt trotzdem schön fluffig und saftig. Meistens wird aber sowieso mit dem Büro geteilt, sehr zur Freude der Kollegen und zur verkürzten Überlebensdauer der Backwerke.


Zutaten  für eine kleine Gugl-Form 16cm

125 g Mehl

1/2 Pck. Backpulver

125 g Puderzucker

2 Pck. Vanillezucker

3 Eier

125 ml flüssige Pflanzencreme

200 ml Eierlikör

3 gehäufte TL Kakao

150 g Zartbitter-Kuvertüre

50 g weiße Kuvertüre


Den Backofen auf 160°C/ Umluft vorheizen. Die Gugl-Form ausfetten und leicht bemehlen.

Das Mehl mit dem Backpulver in einer Schüssel mischen. In einer anderen Schüssel zuerst den Puderzucker und Vanillezucker mit den Eiern verrühren, dann die Pflanzencreme und den Eierlikör mit unterrühren. Die Ei-Likör-Zucker-Mischung in die Schüssel zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig mixen.

Etwa die Hälfte des Teigs in die Gugl-Form füllen, in den restlichen Teig den Kakao geben und schön unterrühren, dann ebenfalls ab in die Gugl-Form. Mit einer Gabel einmal rundum in "kreisenden" Bewegungen die Teige leicht vermischen für die Marmorierung.

Im vorgeheizten Ofen ca. 50 Minuten backen (Stäbchenprobe!), danach erst ein wenig in der Form auskühlen lassen, aus der Form stürzen und ganz auskühlen lassen.

Die Zartbitter-Kuvertüre hacken und über dem Wasserbad schmelzen, großzügig auf dem Gugl verteilen. Danach die weiße Kuvertüre hacken und auch über dem Wasserbad schmelzen. Mit einem Löffel auf der dunklen Schokoschicht verteilen.




Seid ihr schon so richtig in Oster-Frühlings-Stimmung? Ich hoffe doch, und wenn nicht, stellt euch ein paar leuchtend bunte Blümchen in die Wohnung und probiert den Gugl, das könnte schon ein wenig helfen. Und noch schöner wäre es, wenn die Temperaturen jetzt langsam mal einen Zahn zulegen, Kästen und Töpfe voller Blumen und Kaffee trinken auf dem Balkon ... dann ist für mich wirklich Frühling!

Genießt die Sonne und lasst euch die Zeit bis zum Wochenende nicht zu lang werden!

Süße Grüße Sabine



17.03.2021

Kaffeetafel Klassiker: Streuselkuchen

 Hallo ihr Lieben,

draußen ist es ja wirklich noch ungemütlich und ich bin noch gar nicht wirklich im Oster-Flow... aber dann macht man es sich eben drinnen kuschelig. Es muss nicht immer eine ausgefallene Torte oder Törtchen mit viel Schnickschnack sein, manchmal sind es eben die ganz einfachen Dinge, die einem die Seele wärmen. So wie der Streuselkuchen, einfach ein Klassiker auf jeder Kaffeetafel.

Der Kuchen ist wirklich schnell gemacht und ideal, wenn  noch was Süßes zum Nachmittagskaffee oder Tee her soll. Der Clou ist, das direkt nach dem Backen ein Becher Sahne über den Kuchen gegeben wird, das macht ihn so wunderbar saftig!

Ich mag die ganz klassische Variante, aber liebe auch die mit Nussstreuseln. Also schreibe ich euch einfach beide Streuselteige im Rezept auf.

Zutaten für den Boden

200 g Mehl
4 Eier
200 g Zucker
1 TL Backpulver

Zutaten für die Streusel

250 g Butter
400 g Mehl
200 g Zucker

Zutaten für die Nussstreusel

250 g Butter
200 g Mehl
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g Zucker

zusätzlich ein Becher Sahne für den Guss



Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Die Zutaten für den Boden in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig rühren. Gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen.

Für eine Streuselvariante entscheiden und die Zutaten zusammenkneten (die Nussvariante ist etwas weicher). Die Streusel auf dem Boden-Teig verteilen.

Für 20-25 Minuten backen. Auf den heißen Kuchen, direkt wenn er aus dem Ofen kommt, die flüssige Sahne gießen. Wer mag kann jetzt auch noch etwas Puderzucker darüber sieben.


Das war´s ... schon fertig 😀


Probiert´s aus und lasst es euch schmecken! 

Ich hoffe dann mal auf besseres Wetter, spätestens zu Ostern, und suche die Osterdeko zusammen.

Eine schöne Restwoche für euch und macht´s euch flauschig!

 Süße Grüße Sabine


10.03.2021

Zitronenhähnchen - lecker kann so einfach sein

 Hallo ihr Lieben,

ja, es musste ja so kommen... meine "salzige" Seite will einfach auch bloggen und sich mitteilen 😄 Deswegen wird das TörtchenSündikat jetzt quasi zum kompletten Food-Blog und ich freue mich sehr darauf, nicht nur Törtchen, sondern auch herzhaftes Soulfood mit euch zu teilen.

Es ist einfach großartig mit viel Zeit und Muße zu kochen... dabei Musik hören, durch die Küche tanzen, ein Glas Wein in der Hand... Aber ehrlich, wer hat immer die Zeit? Nach einem langen und manchmal stressigen, nervigen Arbeitstag, verzieht sich die  Muße auch schon mal auf´s Sofa und lässt einen allein in der Küche zurück. 

Ofengerichte sind dann perfekt, wenig Aufwand und voller Genuss! Also, Backofen an, alles in eine passende Auflaufform und während alles vor sich hin bruzzelt, mit einem Glas Wein in der Hand ab auf´s Sofa zur Muße 😉


Ich gebe zu, bei herzhaften Gerichten hab ich es (meistens) nicht so mit ganz genauen Gramm Angaben, aber keine Sorge, es funktioniert trotzdem.

Zitronenhähnchen für 2 Personen

5-6 Hähnchenunterschenkel

1/2 Zwiebel

1 Knoblauchzehe

8 kleine, junge, festkochende Kartoffeln

1 Tasse grüne Bohnen (TK)

1 Bio-Zitrone 

1 Bio-Orange

4 Zweige frischer Thymian

100 ml Hühnerbrühe

Salz, Pfeffer, Chilipulver, edelsüß Paprika

Olivenöl


Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Zwiebel schälen und fein würfeln. Kartoffeln waschen und einschneiden, als würde man sie in Scheiben schneiden wollen...aber nicht ganz durchtrennen.
Hähnchenschenkel waschen, trocken tupfen, dann salzen und pfeffern. Zitrone und Orange heiß abspülen, trocknen und jeweils eine Hälfte in dünne Scheiben schneiden, die andere Hälfte auspressen.
Die gewürfelte Zwiebel auf dem Boden einer Auflaufform oder Bräters verteilen, die Hähnchenschenkel darauf legen und die Kartoffeln dazwischen verteilen.
Den Knoblauch durchpressen und mit Hühnerbrühe, Zitronen- und Orangensaft verrühren und mit Chilipulver abschmecken. Hähnchen und Kartoffeln damit übergießen und mit Paprikapulver bestäuben. Alles mit den Zitronen- und Orangenscheiben belegen und abgezupfte Thymianblättchen darüber streuen. Mit einem guten Schuss Olivenöl beträufeln und nochmal nach Geschmack salzen und pfeffern.
Für 30-35 Minuten im Ofen auf mittlerer Schiene braten. Dann die Bohnen dazugeben und für weitere 15-20 Minuten braten, bis die Schenkelchen und Bohnen gar sind.

Herausnehmen, Anrichten....genießen !!!


Ich hoffe, euer Tag war weder stressig noch nervig und ihr macht euch einen kuschligen Abend!
Das Zitronenhähnchen jedenfalls ist immer eine gute Wahl. Probiert´s doch einfach und ich würd mich freuen, wenn ihr mir erzählt, ob es euch geschmeckt hat. 

Heute werde ich mal bekocht und kann mich jetzt ganz entspannt, mit Muße und einem Gläschen Wein, auf´s Sofa flauschen ....😎

Kommt gut durch die restliche Woche!
Süße Grüße Sabine


29.01.2021

Klassiker mit Praliné-Creme und frischen Heidelbeeren

 Hallo ihr Lieben,

ja, etwas spät, aber ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht und ich wünsche euch nur das Beste für 2021. Meine klassische zwischen den Jahren oder frisch im neuen Jahr Erkältung hat mich etwas gebremst, aber das ist nicht der im Titel angesprochene Klassiker 😄


DAS ist der Klassiker... ein Käsekuchen ohne Boden, aber etwas neu interpretiert:

Käsekuchen mit Praliné-Creme und frischen Heidelbeeren.

Die Pralinémasse hatte ich für unser Weihnachtsdessert gemacht, aber es war noch einiges übrig. Zum Glück lässt sie sich wunderbar aufbewahren, luftdicht und kühl, und ist so vielseitig einsetzbar.

Pralinémasse

100 g gehackte Haselnüsse

100 g Zucker

Die Haselnüsse bei 170°C im Backofen goldbraun rösten. Währenddessen den Zucker in einem Topf goldgelb karamellisieren. Topf vom Herd nehmen und die noch warmen Haselnüsse in die Zuckermasse einrühren. Die Masse auf Backpapier streichen und vollständig auskühlen lassen. In grobe Stücke brechen und im Mixer zu einer feinen Paste pürieren.


Käsekuchen ohne Boden (Springform 26cm Durchmesser)

100 g Butter

150 g Zucker

3 Eier

1,5 EL Zitronensaft

abgeriebene Zitronenschale

500 g Quark

50 g Weichweizengries

1/2 EL Mehl

1/2 Päckchen Backpulver

1 Prise Salz

Eier trennen. Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Butter, Zucker, Eigelb, Zitronenschale und -saft in einer Schüssel mixen.

Quark, Gries, Mehl und Backpulver in einer zweiten Schüssel mixen.

Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen.

Nun die Butter-Zucker-Masse mit der Quarkmasse mixen.

Zum Schluss das Eiweiß vorsichtig unterheben.

Teig in eine gefettete Springform füllen, glattstreichen und etwa 50-60 Minuten backen.

Nach dem Backen vollständig auskühlen lassen.


Übrigens, wenn man die Zutaten verdoppelt, bekommt man einen puren ohne Boden Käsekuchen😉.



Praliné-Creme

50 g weiche Butter

150 g Vanillepudding

60 g Pralinémasse

Die weiche Butter mit der Pralinémasse cremig Aufschlagen. Den Vanillepudding esslöffelweise, nach und nach, unterrühren.


Die Praliné-Creme auf dem Käsekuchen verteilen und mit 300 g frischer Heidelbeeren belegen.

Für ein bisschen Glamour habe ich den Kuchen noch mit etwas essbarem Glitzer bestäubt.





Viel Spaß beim Nachbacken und Probieren...schreibt mir doch, ob es euch geschmeckt hat!

Auch für Fragen oder Anregungen, einfach einen Kommentar hinterlassen.


Ich wünsche euch einen tollen Start ins Wochenende, macht´s euch flauschig und genießt es!!!

Süße Grüße Sabine


23.12.2020

Last Minute Weihnachts-Mitbringsel

 Hallo ihr Lieben,

ja, es ist schon wieder soweit, Weihnachten steht vor der Tür 🎄

und wie jedes Jahr fallen einem noch die liebsten Nachbarn ein, die immer Pakete annehmen,

die Tante, die dann doch zum Weihnachtskaffee kommt oder man möchte einfach noch eine 

Kleinigkeit zum eigentlichen Geschenk verschenken.


Verschenkt doch diesmal einfach ein Frühstück oder eine Tea-Time!

Ein fantastisches Last Minute Projekt, das schmeckt und schnell gemacht ist und vor allem,

die Zutaten bekommt man auch in den aktuellen Zeiten noch überall oder hat sie sogar zu Haus.



Das Aperol-Orangen Gelee und die Irish Scones sind ein perfect Match und versprochen, das könnt ihr sogar morgen Vormittag noch machen und abends schon verschenken.

Aperol-Orangen Gelee

Zutaten für ca. 4 Gläser á 200 - 220 ml

200 ml Aperol

550 ml Orangen-Direktsaft (mit oder ohne Fruchtfleisch ganz nach Belieben)

500 g Gelierzucker (2:1)

Schale einer Bio-Orange


Den Saft, Aperol und die dünn abgeriebene Schale der Orange in einen Kochtopf geben und den Gelierzucker unterrühren. Die Masse 5 Minuten kochen lassen, sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen und gut verschließen.

Schon ist euer Gelee fertig und abgekühlt verzehr- und verschenkbereit.

Da bei der kurzen Kochzeit der Alkohol wahrscheinlich nicht ganz verkocht, sollte man kleinen Kindern vielleicht lieber ein anderes Gelee auf´s Brötchen sreichen.



Irish Scones (Backmischung)

Zutaten für eine Backmischung

300 g Mehl

2 TL Backpulver

1 Prise Salz

25 g Zucker


Die Zutaten gut vermischen und in eine Tüte, ein Einmachglas, eine Glasflasche....füllen, was immer euch als Verpackung einfällt und gefällt.

Dann noch ein Rezept dazu legen für die Beschenkten:

Zutaten

Backmischung Irish Scones

90 g kalte Butter

150 ml Milch

1 Ei


Backmischung in eine Schüssel geben, die Butter in Stückchen zugeben und rasch zu einem krümeligen Teig verkneten.

Milch zufügen und kurz mit der Hand kneten, bis sich alle Zutaten gut verbunden haben.

Teig ausrollen und Kreise ausstechen (geht auch gut mit einem Glas). Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Eigelb mit 2 EL Milch verquirlen und die Scones damit bestreichen.

Im auf 220°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene ca. 12-15 Min. goldbraun backen.




Und wenn ihr nichts mehr zum Last Minute verschenken braucht, dann beschenkt euch doch einfach selber mit den Leckereien !!!

Ich wünsche euch fröhlich, kuschlige, entspannte Weihnachtstage. Genießt die Zeit mit euren Lieben und lasst es euch einfach gut gehen!

süße Grüße Sabine

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01.12.2020

Schoko-Kaffee-Cupcakes mit Karamell-Kern

 Hallo ihr Lieben,

ich hoffe, ihr hattet alle ein wundervolles erstes Advents-Wochenende! Hier geht alles ein bisschen drunter und drüber, weshalb die Postings zur Zeit auch leider eher unregelmäßig daher kommen.


Heute möchte ich euch das Rezept für meine Schoko-Kaffee-Cupcakes zeigen. Das Topping besteht aus einer Nusscreme, die ich u.a. auch für meine Nusscreme-Kringel verwende (nur erhöhe ich die Menge ein wenig), und sie haben ein weiches Herz aus Dulce de Leche-Karamell.


Schoko-Kaffee-Cupcakes  (Rezept für 12 große oder 24 Mini-Cupcakes)

Die Nusscreme am besten am Abend vorher vorbereiten und im Kühlschrank übernachten lassen. Zumindest sollte die Creme ein paar Stunden im Kühlschrank stehen, damit sie auf 4-6°C abkühlen kann.

Zutaten:
240g Sahne
105g weiße Kuvertüre
30g Erdnussmus

Die Kuvertüre fein hacken und mit dem Nussmus in eine Schüssel geben.
Die Sahne aufkochen und darüber gießen. Das ganze kurz etwas stehen lassen und dann glattrühren.
Abgedeckt in den Kühlschrank stellen.


Dulce de Leche-Karamell

Zutaten:
200ml Kondensmilch (10%)
250ml Milch
250g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
50g Butter
1 Prise Salz

Butter in einer beschichteten Pfanne (Topf geht natürlich auch) schmelzen lassen. Zucker, Vanillezucker und Salz zugeben und kurz anschmelzen lassen.
Dann die Milch und Kondensmilch zugeben und rühren, bis sich alles schön aufgelöst hat.
Den Herd runterstellen auf mittlere, besser noch kleinste Stufe, und gut 45-60 Minuten köcheln lassen. Dabei bitte mindestens alle 5 Minuten umrühren, damit auch nichts anbrennt.
Natürlich ist jeder Herd anders, deshalb ist die Zeitangabe ein grober Richtwert. Ab der 40. Minute etwas vom Karamell auf einen Teller tropfen lassen, um die Konsistenz zu testen. Wird es fest, ist es fertig und kann in Gläser oder andere Behälter umgefüllt werden. Bitte vorsichtig, das Karamell ist höllisch heiß.
Ich fülle mein Karamell gern in Dosierflaschen, wenn ich es zum Füllen verwende (sehr lecker schmeckt es auch über Eis oder sogar als Brotaufstrich).



Zutaten für den Teig:

170g Mehl

100g Zucker

120g Butter (Zimmertemperatur)

2 mittelgroße Eier

30g Speisestärke

2 TL Backpulver

50g fein gehackte dunkle Schokolade

90ml starken Espresso


Die Butter und den Zucker mit den Eiern schaumig schlagen. Das Mehl mit der Stärke, dem Backpulver und der gehackten Schokolade mischen und esslöffelweise unter die Ei-Buttermasse rühren. Zum Schluss den abgekühlten Espresso schlückchenweise zugeben und einarbeiten.

Den Teig in die gewünschte Muffinform geben und im vorgeheizten Ofen bei 170°C ca. 25 Minuten backen. Erst in der Form etwas abkühlen und anschließend auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.


Dann die vorbereitete Nusscreme mit dem Mixer cremig aufschlagen und in einen Spritzbeutel füllen.

In die Mitte der Cupcakes mit einem kleinen Messer kegelförmige Vertiefungen schneiden und mit dem Karamell füllen.
Die Nusscreme aufspritzen und nach belieben das Topping dekorieren. Ich habe einfach ein paar karamellisierte Walnüsse drüber gestreuselt😎.




Jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Probieren und würde mich freuen, wenn ihr mir erzählt, wie es euch geschmeckt hat...auch für Fragen und Anregungen einfach einen Kommentar hinterlassen.

Während der erste Schnee in Wiesbaden schon wieder vor sich hin schmilzt und zu Matsch wird,
mache ich es mir jetzt mit einem Buch, heißem Tee und dem ein oder anderen Cupcake auf dem Sofa gemütlich 😉

Eine wunderschöne Woche für euch...macht´s euch flauschig und genießt die Adventszeit.

süße Grüße Sabine

(Post enthält ggfs. Werbung wegen Namensnennung und Verlinkung - freiwillig und unbezahlt)


11.11.2020

Mini Vanille-Cupcakes mit Orangenbuttercreme-Topping

 Hallo ihr Lieben,

draußen grau und usselig, da mache ich mir meinen freien Nachmittag schön flauschig mit heißem Tee und Mini Cupcakes.

Es  gibt ja so Geschmackspaarungen, die gehen -wie ich finde- immer. Vanille und Orange gehören für mich absolut dazu...egal ob Sommer oder Winter. Die Orangenbuttercreme ist eine andere, als die von den Orangenbuttercreme-Himbeer-Törtchen. Diese hier mag ich noch lieber, weil sie frischer und nicht zu süß ist... aber mal passt die eine besser, mal die andere 😉.


Bisher habe ich ja eher "große" Cupcakes gebacken, aber die Minis finde ich toll, so als kleines, süßes Fingerfood zum Kaffee oder Tee für Zwischendurch.

Dafür musste aber ja auch erstmal eine neue Backform her...also habe ich dem Konsumhunger nachgegeben und mich letztendlich für eine 24er Muffinform von Backefix entschieden.


Es gibt ja unendlich viele Formen und Anbieter, aber mir hat bei dem Label Backefix auch der Gedanke im Hintergrund, Nachhaltigkeit und Zero Waste, einfach sehr gut gefallen.  Von der Muffinform bin ich jedenfalls absolut begeistert, die Muffins sind wunderbar geworden und sie haben sich quasi von allein aus der Form gelöst.

Aber jetzt endlich zum Rezept!

Mini Vanille-Cupcakes mit Orangenbuttercreme-Topping (für ca. 24 Sück)

Zutaten für den Teig

125g Zucker

125g Mehl

125g Butter

2 Eier (Größe M)

1 TL Backpulver

1 TL Vanilleextrakt

2 EL Milch


Backofen auf 190°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Die weiche Butter und den Zucker in einer großen Schüssel hellgelb schaumig aufschlagen. Die Eier verquirlen und nach und nach zur Zucker-Buttermasse zufügen, auch einen EL Mehl zufügen, damit sich die Masse angleicht und nicht gerinnt. Das restliche Mehl mit dem Backpulver mischen und mit einem Löffel untermengen. Zum Schluss noch Milch und Vanilleextrakt mit dem Teig vermengen. Den Teig gleichmäßig in Förmchen oder der Muffinform verteilen und im Ofen ca. 15-20 Minuten backen, bis sie schön aufgegangen und goldig-braun sind. Kurz in der Form abkühlen lassen und zum vollständigen Auskühlen aus der Form lösen uns auf ein Kuchengitter setzen.


Zutaten für die Buttercreme

400ml Orangensaft (frisch gepresst oder Orangendirektsaft ohne Fruchtfleisch)

1 Päckchen Vanillepudding

250g weiche Butter

1 Päckchen Orangen-Finesse (Dr. Oetker)

2 EL Bourbon-Vanillezucker

2 EL Puderzucker

10ml Cointreau 


Den Saft mit dem Puddingpulver, Vanillezucker und Orangen-Finesse nach Packungsanleitung kochen. Gut durchrühren und in eine Schüssel umfüllen. Den heißen Pudding direkt mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet, und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Die Butter mit dem Puderzucker in einer Schüssel schaumig aufschlagen und löffelweise den Pudding unterrühren. Zuletzt den Cointreau dazugeben und weiter mixen, bis eine geschmeidige Masse entsteht.

Jetzt können die abgekühlten Muffins mit der Buttercreme getoppt und verziert werden und sich in wunderbare Mini Cupcakes verwandeln.




Und wenn ihr heute nicht noch arbeiten müsst, an Adventskalendern, Geschenken oder sonstigem zu werkeln habt, so wie ich,  dann backt doch einfach...das hebt ungemein die Laune und zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. 

Ich werde mich jetzt, wie gesagt, mit Tee und Cupcakes auf´s Sofa kuscheln und an Dingen basteln, über die ich noch nichts verraten kann 😉.


Viel Spaß beim Probieren und verratet mir doch, wie es euch geschmeckt hat...und auch für Fragen und Anregungen einfach einen Kommentar hinterlassen.

Ich wünsche euch eine schöne Woche, macht´s euch flauschig und bleibt gesund!

süße Grüße Sabine

(Post enthält ggfs. Werbung wegen Namensnennung und Verlinkung - freiwillig und unbezahlt)